Ratgeber für ein Studium in Australien

Adelaide

Adelaide – Sightseeing-Tipps und kulturelle Highlights

„Adelaide wird auch die “City of churches” genannt, da überall kleinere und größere Kirchen gebaut sind. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Oval, das relativ neu gebaute Football-Stadion was einen Besuch wert ist, nicht nur für Football-Begeisterte.
„Die Stadt liegt direkt am Meer und hat sehr schönen Strände wie Hallett Cove, Henley oder Glenelg Beach. Auf der anderen Seite der Stadt findet man „die Hills“. Diese sind nicht mit deutschen Bergen vergleichbar, man hat aber bei klarer Sicht einen traumhaften Blick über die Stadt bis zum Meer.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)


 „Eine Besonderheit an der Uni Adelaide ist der große „Harry Potter Room“. Er bietet mehr als 200 Studierenden Platz zum Lernen und hat den Charme einer alten Universitätsbibliothek wie Oxford oder Cambridge.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)

Events in Adelaide

„Adelaide ist außerdem bekannt für seine Festivals. Eins davon ist das Fringe-Festival im Februar. Die Eröffnungs-Parade war wirklich cool, ein Besuch lohnt sich definitiv!“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)


„Alle Studenten die Anfang des Jahres nach Adelaide kommen, im Zeitraum von Januar bis März, müssen unbedingt Veranstaltungen des Adelaide Fringe Festival besuchen. Im Rahmen des Fringe werden Stand-up Comedy Shows, Tanzabende, Konzerte und vieles mehr angeboten. Künstler aus aller Welt sind zu Gast und es finden sich für jeden Geschmack und Tag etwas anderes zum hören, sehen oder teilnehmen. Herzstück des Ganzen ist eine große Parade durch die Stadt, die ungefähr eine Stunde dauert, bei dem Künstler, Vereine, Schulen und lokale Geschäfte sich präsentieren.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)

Essen in Adelaide

„Dennoch hat der asiatische Einfluss in Australien in den letzten Jahren stark zugenommen, der sich besonders stark beim Essen bemerkbar macht. In Adelaide gibt es zahlreiche Restaurants, die nicht nur lecker sind, sondern auch jede Geschmacksrichtung bedienen. Eine sogenannte australische Küche gibt es eher weniger, da Australien schon immer ein Einwanderland war und diese Einflüsse die australische Esskultur bestimmen. Es gibt eher einige australische Gerichte, die man probieren sollte, wie Pawlowa, eine süße Baiser Torte mit Früchten und Vegemite, ein Brotaufstrich aus hochkonzentrierter Hefe. Ein absolutes Muss zum Probieren sind ANZAC Biscuits und natürlich ein australisches BBQ, das deinen Weg bestimmt in der O-Week kreuzt.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)

Adelaide – Temperaturen

„Empfehlenswert ist für Studierende die das deutsche Sommersemester in Adelaide verbringen eine Jacke und einen Pullover einzupacken, denn hier kann auch richtig kalt werden und Temperaturen von unter 10 Grad erreichen.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)
 

Adelaide – Fortbewegungsmittel

„Die öffentlichen Verkehrsmittel sind preislich ok. Auf jeden Fall sollte man sich eine Metrokarte besorgen, diese kostet $3,50. Die Preise mit der Metrokarte sind deutlich geringer als wenn man sich ein Ticket im Bus kauft. Mit der Metrokarte kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen. Man kann sie unter anderem im Metro-Center, in der Uni oder einigen Kiosks aufladen. Ein 28-Tage-Ticket kostet $60. Kosten für Einzelfahrten variieren, sie sind höher in der sogenannten Peak-time. Eine Fahrt kostet zwischen $0,94 - $1,75.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)
 

Adelaide – Tipps zu Lebenshaltungskosten

„Wer nach Australien geht dem muss bewusst sein, dass das Land ein hohes Preisniveau hat. Besonders Lebensmittel sind hier lange nicht so günstig wie bei uns und auch die Mietpreise in Adelaide fangen umgerechnet bei ca. 450€/Monat an. Da Überweisungen von Deutschland nach Australien mit sehr hohen Gebühren verbunden sind, empfehle ich euch unbedingt eine Kreditkarte zu beantragen.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)


„In Australien sind besonders frische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch teurer, dafür ist die Qualität besonders bei Fleisch und Fisch sehr hoch. Man sollte ca. 20-30% mehr Geld für Lebensmittel einplanen.
Das Essen an der Uni [University of Adelaide] ist nochmal teurer, es macht also Sinn in die Stadt zu gehen (unter 2min Fußweg) und sich dort etwas zu Essen zu holen oder sich was von zu Hause mitzubringen. Die Uni stellt dafür gratis Mikrowellen und Sandwich Maker zur Verfügung. Außerdem kann man gratis heißes oder kaltes Trinkwasser auffüllen.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)
 

Adelaide – sportliche Aktivitäten

„Mein großes Highlight war die Teilnahme an den Southern Uni Games [University of Adelaide] am Ende meines Semesters. Eine Veranstaltung mit über 1500 teilnehmenden Studenten aus 15 Universitäten, die in Victoria, South Australia oder Tasmanien liegen, in 20 verschiedenen Sportarten. Dabei lernt man hautnah typisch australische Sportarten wie Futsal, Touch Footy oder Netball kennen. Ich bin für die University of Adelaide mit einem gemischten Lacrosse Team, bestehend aus Männern und Frauen, angetreten.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)
 

Wohnungssuche in Adelaide

„Mein Zimmer habe ich im Gegensatz zu den meisten Studierenden schon aus Deutschland gebucht. Die meisten Studierenden, die ich getroffen habe, buchen sich für die ersten paar Nächte ein Hostel und suchen dann ein Zimmer direkt vor Ort. Grundsätzlich ist Flatemates.com.au das australische Pendant zu wg-gesucht.de in Deutschland und sehr weit verbreitet. Ich würde euch nicht unbedingt empfehlen in die Wohnheime der Universität zu ziehen, da diese teilweise sehr teuer sind und trotzdem nicht besser ausgestattet sind, einziger Vorteil, ihr seid dann in Uni-Nähe. Grundsätzlich sind alle umliegenden Suburbs um das Central Business Distrikt zu empfehlen, da die Mietpreise im CBD doch erheblich teurer sind. Je weiter weg vom Zentrum und damit von der Uni, desto günstiger die Mieten aber man hat eben auch lange Fahrzeiten und da man nicht unbedingt seine wertvolle Zeit im Bus verbringen will, ist hier eine Zwischenlösung sehr vorteilhaft.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)


„Eine Unterkunft ist deutlich leichter zu finden als in Deutschland. Man muss sich keine allzu großen Sorgen machen und nicht schon in Deutschland mit der Suche beginnen. Von den mit der Bewerbung mitgeschickten Unterlagen zu Studentenwohnheimen von der Uni würde ich abraten, da diese extrem teuer sind.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)
 

Trips von Adelaide aus

„Die Gegend rund um Adelaide ist auch sehr schön. Die Stadt ist bekannt für seinen Wein, falls sich euch Gelegenheit für eine Wein-Tour bietet, solltet ihr sie nutzen. Südlich von Adelaide (ca. 1h Autofahrt) ist Cape Jervis. Von hier kann man mit der Fähre nach Kangaroo Island übersetzten. Wir haben hier zu viert ein verlängertes Wochenende verbracht und es war einfach großartig. Die Insel lohnt sich definitiv, auch wenn die Kosten, vor allem für die Fähre nicht ganz günstig sind. Die Natur auf der Insel ist sehenswert.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)


„Das erste persönliche Highlight war der Besuch der Drehorte für die Fernseh-Serie: McLeods Töchter, mit der ich aufgewachsen bin. Der Drehort liegt ca. eine Stunde von Adelaide entfernt und ist auch für nicht Fans der Serie sehenswert. Ein weiteres Muss ist eine Wanderung durch die Adelaide Hills. Man erhält als Belohnung einen atemberaubenden Bick über die Stadt bis hin zum Meer. Desweitern ist ein Besuch der vielen unzähligen Weingüter in der Umgebung Figure, Adelaide Hills, Hiking Trip Adelaides zu empfehlen.“ (Pia Edmunds, The University of Adelaide, 2017)


„Reisen war während meines Semesters nur bedingt möglich. Vor und nach dem Semester ist es allerdings kein Problem, weshalb ich den kompletten Juli und noch 3 Wochen im August zum Reisen genutzt habe. In der Mid-semester-break (2 Wochen) bin ich ebenfalls gereist (Grampians National Park und Great Ocean Road) sowie über verlängerte Wochenenden (Kangaroo Island). Außerdem habe ich einige Kayak-Touren und Wanderungen über den Mountain-Club der Uni mitgemacht. Dieser bietet oft sehr schöne Ausflüge (Eintages- oder Mehrtages-touren) günstig an. Des Weiteren lohnt sich ein Besuch des Cleland Conservation Parks (ideal um Kängurus und Koalas hautnah zu sehen) und des Mt Lofty mit seiner tollen Aussicht.
Bei der Planung von Ausflügen sollte man zwei wichtige Dinge besonders beachten. Zum einen ist das das Wetter. Es ist zwar Australien aber hier scheint nicht immer die Sonne. Die Monate April bis August sind Herbst- und Winter-Monate in der unteren Hälfte von Australien. Dementsprechend kann es morgens teilweise in Adelaide nur 7°C haben und tagsüber maximal 15°C, mit Wind und Regen. Zur gleichen Zeit ist es im Norden von Australien Sommer. Hier sollte man in den Monaten Dezember bis Februar nicht unbedingt seine Zeit verbringen wegen der Regenzeit (Überschwemmungen auf den Straßen).
Der zweite wichtige Punkt ist die Entfernung, die man nicht unterschätzen sollte. Es ist nicht möglich alles in Australien in 2-3 Monaten zu besichtigen, da das Land riesig ist. Daher sollte man sich überlegen, was man anschauen möchte und ob das zu der gegebenen Jahreszeit Sinn macht. Da ich in den Wintermonaten meine Hauptreisezeit hatte, bin ich nach Perth gefahren und anschließend nach Alice Springs und hoch nach Darwin ins warme zum Kakadu National Park.“ (Elena Kiefel, The University of Adelaide, 2017)

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