Zeitraum
2016 - 2017
Was
PUBR2002 - Public Relations Foundations
PUBR2001 - Public Relations Techniques
MKTG1000 - Discovering Marketing
HERI2002 – Australian Studies
Studienprogramm
Auslandssemester
Förderung
IRH Förderprogramm
Als eine der, wie mir scheint, wenigen Studierenden wollte ich mein Auslandssemester an der Westküste Australiens verbringen. Warum? Ganz einfach - keine Region auf diesem riesen Kontinent hat mehr Strände und Sonnentage als Western Australien (WA). Über 12.000km erstreckt sich der gigantische Küstenstreifen und genau in der Mitte, die Hauptstadt WA’s – Perth.
Vorbereitung.
So einfach war es dann nur leider doch nicht.
Zwar hatte ich schon seit dem ersten Semester auf meinen Auslandsaufenthalt im 5. Semester hin gefiebert und es war mir auch relativ schnell klar, dass ich gerne nach Perth wollte. Dabei hatte ich den anstehenden Arbeitsaufwand jedoch etwas unterschätzt.
Da Australien aus dem Erasmus-Schema fällt und die Fachhochschule Potsdam keine Partneruniversität in Perth hat, wusste ich nicht recht, wo ich anzufangen hatte. Auch die Sprechstunde für Auslandsaufenthalte an meiner Hochschule brachte zunächst nicht viel, außer einem Flyer des Institut Ranke-Heinemann. Durch puren Zufall fand am kommenden Wochenende eine Messe des Institut Ranke-Heinemann in der Friedrichstraße, Berlin statt. Dort erfuhr ich viel über die verschiedenen Universitäten in Perth und vereinbarte gleich einen Termin mit dem Berliner Office. Gemeinsam gingen wir die Kriterien der einzelnen Universitäten, wie: Kurse, Lage, Studiengebühren, Freizeitangebote etc. durch und schnell hatte ich die Curtin University für mich ins Auge gefasst.
Das Institut Ranke-Heinemann stellte prompt einen Kontakt zur Curtin her und es gab eine detaillierte Liste mit Dingen, die ich für meine Anmeldung benötigte. Die Anmeldungsbögen waren schnell ausgefüllt, einen gültigen Reisepass und einen Sprachtest (IELTS oder TOEFL) hatte ich bereits. Da meine Hochschule meine Leistungsübersicht nicht in Englisch ausstellen konnte, habe ich diese selbst übersetzt und Ranke-Heinemann hat letzte Änderungen für mich vorgenommen. Um auch im Ausland krankenversichert zu sein, wird die Allianz Overseas Health Insurance (OSHC), der Kooperationspartner der Curtin vorgeschlagen. Für mein Semester von 25. Juli- 25. November 2016 habe ich insgesamt AUD$ 245.00 bezahlt. Es lohnt sich, da sich direkt auf dem Campus ein Health Service Center befindet und man mit der OSHC nur seine Allianz Karte vorzeigen muss. Vom Institut Ranke-Heinemann habe ich auch den wertvollen Hinweis herhalten, mich für das PROMOS-Stipendium meiner Hochschule und dem DAAD zu bewerben, sowie einen Antrag für Auslands-Bafög zu stellen (Studiengebühren werden bis zu 4.600€ übernommen). Zudem besteht die Möglichkeit zur Aufnahme in das Förderprogramm des Institut Ranke-Heinemann und dem daraus resultierenden 10% Zuschuss zu den Studiengebühren. Die Down Under Studienbeihilfe des IRH ist extrem hilfreich und zudem sehr leicht zu beantragen!
Zwar hatte ich ein gutes dreiviertel Jahr vorher mit der Vorbereitung angefangen, doch es gab auch einige Hürden zu bewältigen, wie z.B. Missverständnisse, wer sich um das Besorgen der OSHC kümmert und das Bestätigen meiner Kurse dauerte auch länger als erwartet. Daher bekam ich meine Confirmation of Enrollment (CoE) erst nach recht langer Wartezeit (6-8 Wochen) im Juni. Ich war besorgt, da es nur noch ein guter Monat bis zu meiner Abreise war. Doch das Institut Ranke-Heinemann konnte mir bestätigen, dass das Ausstellen der CoE einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Nachdem ich diese erhalten hatte, konnte ich mein Visum endlich beantragen (der CoE Code muss bei der Visa-Beantragung eingetragen werden). Als Assessment 1 Kandidatin für das 575 Student Visa (Non-Award Visa) dauerte die Online Application nur ca. eine halbe Stunde und ich erhielt noch am selben Tag die Bestätigung meines Visums per Mail (IMMI Grand Notification).
5 Tipps zur Vorbereitung:
Curtin University.
Mit rund einem Drittel internationaler Studenten von gut über 50.000 Studierenden sorgt die Curtin University für viel Multikulti und ein bunt gemischtes Campus-Bild. In ihren Bewertungen schneidet sie mit der Note „Excellent“ ab und ist weltweit eine der Top Uni’s.
“Curtin University is ranked in the top two per cent of universities worldwide in the Academic Ranking of World Universities 2016. It is ranked 27th in the world for universities under the age of 50 in the QS World University Rankings 2016 and has received a five star overall excellence rating in the QS Stars University Ratings 2015” (Curtin University Website 2016).
Der größte Campus der Curtin University ist der Bentley Campus in Perth, WA. Weitere Standorte befinden sich in Sydney, Malaysia und Singapur. Der Bentley Campus ist von einer großen, offenen Grünfläche umgeben und sehr neu und modern eingerichtet. Es gibt viele verschiedene Cafés/Restaurants und Food Trucks, sodass man während der Mittagspause keineswegs verhungern muss. Auch gibt es viele Sitzgelegenheiten, wie das Atkinson Forum in der Mitte des Campus oder Bean Bags, Tische und Bänke auf den diversen Grünflächen. Kein Unitag ist wie der andere, da nahezu jeden Tag verschiedene Events oder Shows anstehen und diverse Aktivitäten auf dem Campus angeboten werden.
O-Week.
Die Orientierungswoche, die sogenannte O-Week, findet in der ersten Woche vor dem offiziellen Kursbeginn statt und ist mit Abstand die wichtigste von allen. Es gibt Einführungsveranstaltungen, die für internationale Studenten verpflichtend sind, viele kostenlose BBQ’s, Campus Führungen und sogar einen Streichelzoo mit Koalas, Schlangen und einem Dingo. Es ist die Woche, in welcher man sich für diverse Volunteer Möglichkeiten anmelden, Clubs und Sportvereinen betreten kann und allem voran – seine zukünftigen Freunde findet.
Zum Ende der O-Week hatte ich mich durch das gigantische Programm-Angebot der diversen Curtin Aktivitäten gelesen (von Musik, Sport, Politik, Wissenschaft, Volunteering etc. ist wirklich alles dabei) und einen wöchentlichen Volleyball Kurs für das ganze Semester, mit einem überschaubaren Preis von nur AUD$ 30, gebucht. Weiterhin bin ich dem Curtin Leadership and Volunteer Program beigetreten, eine Entscheidung, die ich bis heute kein bisschen bereue. Aber das wohl Wichtigste waren die Einführungsaktivitäten für die internationalen Studenten. Ein Besuch im Caversham Wildlife Park und das heiß ersehnte Foto mit einem Känguru, ein Trip nach Pinnacle Desert und Sandboarding in Lancelin. Dadurch habe ich viele andere Studenten kennengelernt, die an der Curtin ihr Auslandssemester absolvieren und später meine guten Freunde wurden. Gemeinsam sind wir zum Abschluss der Einführungswoche zur ersten Uni Party, welcher viele weitere folgen sollten, auf dem Campus gegangen, zur Curtin Tavern (kurz: Tav).
5 Tipps für die O-Week:
Da ich auf Grund der Wohnungssuche in Berlin und Potsdam eine regelrechte Abneigung vor Studentenwohnheimen habe, entschloss ich mich, nicht in einen der Housing-Komplexe um den Campus zu ziehen. So recherchierte ich die einzelnen Viertel in Universität-Nähe, um nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein (was sich im Nachhinein als eine sehr gute Entscheidung herausstellte). Meine Auswahl grenzte sich auf einige Suburbs (Como, Waterford, Bentley, Vic Park) ein und ich begann meine Wohnungssuche auf verschiedenen Online-Plattformen. Schließlich fand ich ein Zimmer in einer WG in Waterford. Laufweg zur Uni: 25 Minuten, mit meinem Rad nur knapp 10 Minuten. Das Waterford-Plaza Shopping Center nur wenig Minuten entfernt und auch die Housing-Komplexe (Studentenwohnheime) waren mit nur einem kurzen Fußmarsch zu erreichen. Mein Zimmer kostete AUD$ 150 pro Woche, was total im Preisrahmen liegt für ein Einzelzimmer in Perth.
Wie sich in den kommenden Wochen herausstellte, sollte ich jedoch die meiste Zeit in den Housing-Komplexen verbringen, da dort die meisten internationalen Studenten untergekommen waren. Die Studentenwohnheime der Curtin sind nicht vergleichbar mit denen in Deutschland. Es gibt verschiedene Anlagen mit unterschiedlichen Namen, Leistungen und Aktivitäten. Vom Preis her unterschieden sich die Komplexe nicht viel von meinem WG-Zimmer. Jedoch sind sie ein Stück weit näher an der Universität und dem Waterford-Plaza und es gib jeden Freitag kostenloses Essen, wie Pizza, Burger, BBQ o.ä. Zudem gib es einen großen Common-Room, in dem wir uns oft aufhielten. Besondere Veranstaltungen wie DVD-Abende etc. wurden dort abgehalten. Die beiden populärsten Housing-Komplexe sind „Erica Underwood“ und „Guild House“.
5 Tipps bei der Wohnungssuche:
Da der Campus gigantisch (30 Minuten Fußweg von einem zum anderen Ende) und anfangs recht Irrgarten-mäßig erscheint, war ich in der ersten Woche oft zu spät zu meinen Seminaren und Tutorials. Doch alle Studierenden und Mitarbeiter sind ausgesprochen freundlich und zuvorkommend und so bekam ich schnell Hilfe und detaillierte Wegbeschreibungen.
Tutorials fangen pünktlich an und gehen i.d.R. gute anderthalb Stunden, sodass man mindestens 15 Minuten hat, um den Raum zu wechseln. Es gibt keine Anwesenheitspflicht bei Seminaren und alle werden aufgezeichnet und sind online per Video abrufbar.
Man musste zwischen 3-4 Kursen wählen. Ich habe mich trotz höherem Arbeitsaufwand für vier entschiedenen.
PUBR2002 - Public Relations Foundations
PUBR2001 - Public Relations Techniques
MKTG1000 - Discovering Marketing
HERI2002 – Australian Studies
Mein letzter Kurs hat sich speziell an internationale Studierende gerichtet, die mehr über Australien in Erfahrung bringen wollen. In Australian Studies habe ich viele meiner Freunde kennengelernt und bin auf spannende Exkursionen gegangen. Daher würde ich diesen Kurs wirklich jedem ans Herz legen.
Den Arbeitsaufwand sollte man jedoch nicht unterschätzen, da es in Australien 3-4 Assessments während des Semesters gibt und man so systematisch Prozentpunkte sammelt. So zählen z.B. das erste Assessment 35%, das zweite Assessment 35% und damit das Final Exam am Ende des Semesters „nur noch“ 30%. Man benötigt insgesamt eine Prozentzahl von mindestens 50% um zu bestehen und es gibt vor jeder Assessment Week eine Tuition Free Week, in welcher man seine Aufgaben erledigen kann – oder eben verreist. Das Notensystem unterscheidet zwischen High Distinction (HD), Distinction (D), Credit (C), Pass (P), Undergrated Pass (UP) und Fail (FF).
Zuerst war ich recht geschockt und leicht überfordert mit dem neuen System und dem immensen Arbeitsaufwand während des Semester. Nachdem der erste Schreck jedoch verflogen war und die ersten Assessments gut bestanden waren viel der Druck ab und das Wissen, dass die Klausur am Ende des Semesters nicht mehr über Bestehen oder Durchfallen entscheidet, erleichterte mich.
Die Kurse selbst sind sehr viel praktischer und interaktiver als in Deutschland (und ich besuche immerhin eine praxisorientiere Fachhochschule). Ich hatte die Chance, in einem meiner Kurse mit Telethon WA zusammenzuarbeiten und das Campus-Event GET LOUD! mit zu organisieren. Dabei habe ich nicht nur sehr viel gelernt, sondern auch viele tolle Leute kennengelernt – es hat unglaublichen Spaß gemacht.
Perth - the place to be in WA.
Die Stadt ist im Vergleich zu meiner Heimatstadt Berlin zwar relativ klein, dafür aber sehr modern. Der CBD umfasst nur wenige Straßen (inklusive einer großen Einkaufsstraße), jedoch gibt es viele Viertel um die Stadtmitte herum, die das besondere Flair der Stadt ausmachen. Das Partyviertel Northbridge beherbergt die angesagtesten Clubs und Bars der Stadt und ist Aufenthaltsort für viele Backpacker. Als Student wird man keinesfalls um dieses Viertel herumkommen. Auch die angrenzenden Szeneviertel Leederville und Subiaco haben viel Kunst, Lifestyle und Party Spaß zu bieten.
Das öffentliche Verkehrsnetzwerk ist bei Weitem nicht so ausgereift wie in deutschen Großstädten. Es gibt lediglich 4 Bahnlinien und Busse und weder Straßen- noch U-Bahnen. Perth ist in Zonen eingeteilt (1-7) und je weiter man von der Stadt entfernt ist, desto mehr zahlt man. Glücklicherweise befindet sich die Curtin University in der ersten Zone und man ist per Bus oder Bahn in weniger als einer halben Stunde in der Stadt. Als (internationaler) Student zahlt man mit der Vergünstigung von Transperth, der sog. „Concession“ unter AUD$ 1,50 pro Strecke. Die Züge fahren jedoch Nachts nicht durch und so kommen die letzten Bahnen um 1:30am. Perth hat viele Restaurants und Cafés. Da es keine klassische australische Küche gibt (außer evtl. BBQ’s), steht die Essenskultur sehr unter asiatischem Einfluss. Von thailändisch, koreanisch, japanisch, malaysisch, indisch, chinesisch etc. ist alles dabei. Dies liegt vermutlich daran, dass Perth streckenmäßig näher an Asien gelegen ist als an Melbourne oder Sydney. Sport ist für die Australier essenziell, ob Rugby, Football, Kricket, Hockey oder Basketball. Daher kam ich nicht drum herum, mir sowohl ein Rugby-Spiel (Wallabies vs. Argentina) als auch ein Basketball-Spiel der Perth Wildcats anzusehen. Für Sportbegeisterte ein absolutes Muss aber auch so ein fantastisches australisches Erlebnis.
Das jedoch aller Wichtigste in Perth, der sonnigsten Großstadt Australiens, sind seine Strände. Wunderbare, weiße Strände mit kristallklarem Wasser – und das Schönste? Sie sind fast immer leer! Unter der Woche und selbst am Wochenende gehen Australier nur selten zum Beach, daher ist man meistens nahezu ungestört. Am Strand befinden sich auch kostenlose BBQ Stellen, an denen man gemütlich sein mitgebrachtes Gemüse und Fleisch grillen kann. Curtin University bietet selbstverständlich auch surfing lessons für die „Real Aussie Experience“. Perth ist allgemein geprägt von einem offenem und „laid back, easy going“ surfer-lifestyle. Daher gibt es auch am Sonntag die sog. Sunday-Sesh. Anstatt in Montags-Melancholie zu verfallen, treffen sich Australier regelmäßig Sonntags an Strandbars und Pubs, um das Wochenende gebührend ausklingen zu lassen. Sicherlich eine der Traditionen, die ich mit am meisten vermissen werde.
Nun komme ich zu meinem wohl liebsten Kapitel – dem Reisen.
Perth eignet sich hervorragend als Startpunkt für Roadtrips an der Westküste, eine Reise nach Asien aber auch für Tagesausflüge ist es sehr gut gelegen. In der Einführungswoche habe ich an verschiedenen Roadtrips teilgenommen, darunter der Besuch im Caversham Wildlife Park, der Trip zur Pinnacle Desert, Sandboarding etc. Weitere Tagesausflüge, die ich während des Semesters unternommen habe, waren zu den Serpentine Waterfalls, ein Besuch in Fremantle (einer großen Hafenstadt, ca. 30 Minuten von Perth entfernt) und meinem persönlichen Liebling – Rottnest Island. Rottnest (ursprünglich: Rat-Nest) ist eine kleine Insel 40 Minuten von Perth mit der Fähre entfernt, mit atemberaubend schönen Stränden und Heimat des wohl glücklichsten Tieres der Welt – dem Quokka.
Weiterhin habe ich alle der drei Tuition Free Week genutzt, um zu verreisen. Meine Assessments habe ich daher zum Großteil vor der Woche erledigt. Während der ersten Woche bin ich mit einer Gruppe von 15 weiteren Austauschstudenten aus Norwegen, Schweden, Amerika und Deutschland nach Bali in Indonesien geflogen. Der Flug ist mit 3 ½ Stunden wesentlich kürzer als nach Sydney/Melbourne. Wir haben verschiedene Orte und Inseln besucht und viel über Asien gelernt. Nach einem kurz andauernden Kulturschock habe ich die Zeit dort wahrhaftig genossen.
In der zweiten Tuition Free Week ging es nach Singapur. Auch hier habe ich viele neue Eindrücke gesammelt und bin in Kontakt mit einer mir bis dato relativ fremden Kultur gekommen. Ein Erlebnis, welches ich ohne mein Auslandssemester in Perth wohl nie gehabt hätte. Da die letzte Tuition Free Week kurz vor den Prüfungen ist, bin ich nur ein paar Tage nach Margaret River südlich von Perth gefahren. „Down south“, wie die Australier es nennen, ist eine bekannte Wein- und Surfregion mit einer der wohl größten Schokoladenfabriken. Mit meterhohen Wellen sind die etlichen Strände rund um Margaret River ein pures Paradies für Surfer und die anliegenden Weingüter ein Traum für alle Weinliebhaber. Eine Weintour ist daher absolute Pflicht.
Nach meinem Semester habe ich einen Ausflug nach Monkey Mia, Shark Bay, Kalbarri National Park, Shell Beach und Coral Bay unternommen, welche weit nördlich von Perth liegen. Ich habe Emus und Delphine gesehen, mich von einer Felswand abgeseilt und unglaubliche Naturphänomene erlebt. Ich würde jedem empfehlen, den weiten Weg auf sich zu nehmen und in Monkey Mia mit Delphinen zu schwimmen und im Ningaloo Reef mit Walen, Schildkröten und anderen Meereslebewesen zu tauchen.
Zurzeit besuche ich eine meiner mittlerweile guten Freundinnen in Sydney, die ich während meines Auslandssemesters an der Curtin University kennengelernt habe. Gemeinsam werden wir von hier aus die Ostküste bis nach Cairns bereisen.
Noch ein paar Worte zum Abschluss.
Es ist teuer, es ist anstrengend und es ist mit viel Aufwand verbunden – aber es lohnt sich! Frei nach dem Motto: „no risk, no fun“. All die Mühe und reichlich investierte Zeit zahlen sich definitiv aus.
Niemals hätte ich gedacht, dass sich aus meinem Auslandssemester ein regelrechtes Abenteuer entwickelt, ich auf einem so großen Kontinent hin und her reise, Asien sehe und noch dazu Freunde aus aller Welt finde. Ich kam in den Genuss, den „The Aussie Way of Life“ kennenzulernen und unglaublich atemberaubende Naturlandschaften zu sehen. Ich habe Koalas, Quokkas, Delfine und Kängurus (mittlerweile viel zu viele) gesehen aber auch gefährliche Tiere wie Spinnen und Schlangen. Außerdem habe ich erste Kulturschocks überstanden und mich an das Fahren auf der linken Seite gewöhnt, mein Englisch verbessert und generell einen riesigen Spaß gehabt.
Den freundlichen und easy-going lifestyle in Perth werde ich sehr vermissen aber ihn immer in Erinnerung behalten. Meine Erlebnisse in Down Under werde ich nie vergessen und ich bin unendlich dankbar, so eine Chance gehabt zu haben.
Ich kann ein Auslandssemester in Australien nur jedem ans Herz legen. Ein Auslandssemester in „The Land of Down Under“ ist eine Once-In-A-Lifetime-Experience, nach welcher man Unglaubliches zu berichten hat.