Und nicht nur der obligatorische Besuch des heiligen Bergs, des Uluru oder Ayers Rock sollte auf dem Programm stehen, sondern die vielen Schönheiten auf dem Weg, wie zum Beispiel die traumhaften Schluchten der MacDonnell Ranges und vor allem der tief eingeschnittene Kings Canyon, an dessen oberen Rand man entlang wandern kann. Hier im Süden des Northern Territory zeigt sich das Outback von seiner interessantesten Seite. Erfrischende Billabongs, so heißen die Wasserlöcher in Australien, wechseln mit glühend heißen roten Steinwänden, wie zum Beispiel im Ormiston Gorge. Es ist erstaunlich, wie eiskalt die kleinen Steintümpel trotz der brennenden Hitze sein können. Versuchen Sie es doch im größten Wasserloch, dem Ellery Creek Big Hole, in dem man gern schwimmen darf, wenn man es aushält. Und in den kühlen Schluchten versteckt sich eine Vielzahl von einzigartigen Pflanzen vor der brennenden Sonne. Eine der spektakulärsten Wanderrouten des roten Kontinents ist der Larapinta Trail, benannt nach dem Fluss, der von Alice Springs entlang der West Macs führt, der Western MacDonell Ranges, wie sie von den Einheimischen liebevoll genannt werden. Da es im Sommer bis zu 45 Grad Celsius heiß werden kann, wandern die meisten den Trail im kühleren Winter.
Einer der Höhepunkte der Tour, der Ayers Rock, sieht auch aus der Ferne gut aus. Nicht so bekannt, aber ebenso sehenswert sind die nahegelegenen Kata Tjutas, oder „Olgas“, benannt nach Königin Olga von Württemberg. 36 imposante Felsendome ragen auf einer Fläche von mehr als 20 Quadratkilometern aus dem sandigen Boden und sind mit ihren wechselnden Rottönen mindestens ebenso fotogen wie der große Bruder Uluru. Es lohnt sich immer auch eine Führung mitzumachen, um Fauna und Flora kennenzulernen und sich etwas über die spirituelle Bedeutung der Felsformationen erzählen zu lassen. http://www.australia.com/de/explore/icons/red-centre.aspx