Sportlich Spaß haben in Neuseeland: Zorbing, Abseiling, Sledging und Co

Bei waghalsigen Sportarten sind die Neuseeländer Weltmeister.

Im Erfinden verrückter Sportarten sind die Neuseeländer vermutlich Weltmeister, bei weitem nicht nur das Bungee Jumping kommt von den Inseln. Wenn Sie für ein Semester in Neuseeland studieren ist das Probieren von zumindest einer dieser Attraktionen eigentlich ein Must.

Das Meer ist nirgendwo mehr als 128 Kilometer entfernt – und so haben viele kreative Sportideen naturgemäß mit dem Wasser zu tun. Allen voran pflegen die Kiwis das Jetbootfahren. Die schnellen Gefährte, in denen die Fahrgäste hochsicherheitsangeschnallt sein müssen, rasen auch einmal durch engste Flusstäler und Schluchten – zum beschaulichen Erleben der Natur keinesfalls geeignet.  

Für Abenteuerlustige eignet sich vielleicht das Black Water Rafting à la Hobbit: auf einem Gummireifen liegend schwimmt man durch dunkle Höhlenflüsse in den Waitomo Caves, samt Wasserstufen und Kurven. Das übt man zuvor mit dem Tourenanbieter und wird das Erlebnis hinterher vermutlich nicht mehr vergessen. Nicht auf dem Rücken, sondern bäuchlings ist man beim White Water Sledging unterwegs: auf einem Bobschlitten geht man gut eingepackt in Schutzkleidung Wildwasserschwimmen, beziehungsweise Wildwasserschlucken. Geben Sie das einfach auf Google ein und genießen Sie die Bilder.

Das gilt aber auch für einen in Neuseeland bei Touristen überaus beliebten touristischen halbsportlichen Zeitvertreib: dem Schwimmen mit Delphinen oder Seehunden. Das wird an vielen Stränden angeboten und mit ein bisschen Glück haben die Tiere sogar Lust zum Spielen.

Dem klassischen Bungeejump verwandt sind eine Reihe anderer Luftartistiksportarten, wie zum Beispiel das Canyon Swing. Eine über einen tiefen Canyon gespannte Schaukel fällt erst 60m tief und schwingt dann noch hin und her – genehmigen Sie sich den Shotoverswing bei Queenstown aber besser nur nüchtern.

Am Lake Wakatipu wird das Fly by Wire angeboten – Sie werden auf ein jetähnliches Fluggerät geschnallt, das an einem Stahldraht hängt (glücklicherweise) und dann durch eine Schlucht geschossen.

Vielleicht ist das sogenannte Abseiling dann doch verträglicher – es handelt sich im Grunde um hohe Abseiltouren. Man kann eher kletterbetont abseilen oder fast frei fallen mit einem kontrollierten Stop am Ende. Dann bleibt nur noch ein echter Klassiker: das Zorbing. Die von drei Neuseeländern entwickelte durchsichtige PVC Kugel  besteigt man, um damit Hänge hinunterkugeln  - als Zorbonaut kann man entweder hamsterradartig den Berg hinunterrennen oder in einem mit Wasser gefüllten Zorb eine Wasserrutschpartie der Extraklasse buchen. Viel Spaß beim Ausprobieren.

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